Lands of Lore 2 – Allgemeine Infos

Quelle: Lands of Lore 2 – Westwood Studios

Es gibt kaum Zweifel daran, dass uralte Götter einst die Sphäre der Menschen besuchten. Aufzeichnungen darüber sind rar oder längst zu Staub zerfallen (es ist wirklich sehr (!) lange her), aber die Art, in der zahlreiche Legenden darüber berichten, bewahrt die Erinnerung. Die Schöpfungsmythen aller bekannten Zivilisationen beziehen sich auf unsterbliche Wesen, die die Grundlagen unserer Existenz gelegt haben.

Beschreibung

In Lands of Lore: Götterdämmerung betrittst du eine Welt voll berückender Schönheit und tödlicher Gefahren, in der selbst die kleinste Bewegung verhängnisvolle Ereignisse, wunderbare Rettungen oder tödliche Schlachten auslösen kann.

Handlung

Durch die Benutzung der Niedermaske im ersten Teil der Trilogie wurde eine uralte magische Kreatur geweckt, die mangels Ahnenmagie, von der sie zehrt, seit Generationen geschlafen hatte. Sie wurde von dem niederträchtigen Ahnengott Belial erschaffen, um sie als Mutter für seine Wiedergeburt zu nutzen, nachdem er vom Rat der Ahnen zum Tode verurteilt worden war. Der einzige, der ihm bei seiner Rückkehr gefährlich werden könnte, ist Scotias Sohn Luther. Noch während sie im Sterben lag, hatte Scotia versucht, die Magie der Niedermaske auf ihren Sohn zu übertragen. Doch statt der Fähigkeit zur willentlichen Verwandlung leidet Luther unter unkontrollierten Mutationen, die ihn zwischen seiner menschlichen Gestalt, der einer Echse oder einem riesigen Monster hin- und herwechseln lassen. Luther muss aus seiner Gefangenschaft auf Gladstone fliehen und die Suche nach Belial aufnehmen.

Spielprinzip

Anders als im Vorgänger steuert der Spieler keine Heldengruppe, sondern mit Luther nur noch einen einzelnen Charakter. Luther besitzt von Beginn an die Gabe der Gestaltwandlung, kann diese jedoch nicht beherrschen. Deshalb wandelt sich seine Gestalt zufallsbedingt immer zwischen seinem menschlichen Äußeren, einer kleinen Echse oder einem riesigen Monster. Die Spielwelt ist in 3D-Grafik gehalten und wird aus der Ego perspektive präsentiert. Im Gegensatz zum Vorgänger muss sich der Spieler nicht mehr blockweise und mit 90-Grad-Drehungen bewegen, sondern kann die Umgebung frei erkunden. Kämpfe finden in Echtzeit statt.

Entwicklung

Zu Beginn der Entwicklung verwendete Westwood noch eine 16-Bit-Programmarchitektur. Im Verlauf der Entwicklung musste das ganze auf 32-Bit umgestellt werden, weshalb sich die Veröffentlichung verzögerte, weil der Programmcode in großen Teilen umgeschrieben werden musste. Der zweite Teil von Lands of Lore verwendete echte 3D-Grafik, wobei erst durch einen Patch 3D-Beschleuniger-Karten benutzt wurden. Für Zwischensequenzen kamen Westwood FMV-Sequenzen mit echten Schauspielern zum Einsatz.